Brauche ich ein Standmikrofon?
In der Regel sind die Originalmikrofone gut auf das Gerät abgestimmt und damit für eine gute Verständigung ausgelegt.
Für viele Funker ist ein tolles Standmike aber eher ein Statussymbol.
Damit jeder mitbekommt, dass man ein Standmike betreibt, drehen viele Funker die Vorverstärkung des Standmikes leider aber soweit auf, dass zusätzlich zur Stimme des Funkers auch noch sämtliche Hintergrundgeräusche mitverstärkt werden und diese Geräusche dann nicht gerade zur besseren Verständlichkeit beitragen
Erst recht wenn man damit über einen Gateway funkt, ist ein Standmike nur bedingt zu gebrauchen.
Auch für Gespräche über weitere Entfernungen (DX) sind VV-Mikes eher ungeeignet.
Ganz schlimm wird es aber erst, wenn manche Funker noch meinen ein Echo dazu schalten müssen.
Warum: Vorverstärker (VV-Mikes, Standmikrofone) werden oft viel zu weit aufgedreht.
Das heißt, man hört nicht nur die Stimme des Funkers, die eigentlich nur übertragen werden soll, sondern auch sämtliche Störgeräusche aus dem Hintergrund.
Ein PC-Lüfter, der eigentlich nur leise im Hintergrund säuselt, hört sich Dank der oftmals viel zu weit aufgedrehten Vorverstärkung des Standmikrofons, wie ein röhrender Staubsauger an.
Kinder die auf der Straße vor dem Haus spielen, hören sich an wie ein grausiger Kinderchor und übertönen das eigentliche Nutzsignal, die Stimme es Funkers.
Also wenn es schon ein VV-Mike sein muss, dann muss man besonders auf die richtige Einstellung achten, beziehungsweise man sollte darauf achten, dass keine störende Geräusche die Übertragung unverständlich machen.
Trotzdem, gute Standmikrofone sind ab 40 Euro aufwärts zu empfehlen. Ein Klassiker, das
Turner* -Mike (Mikrofon), ist in vielen Ausführungen für ein paar Euro bei vielen Onlineauktionshäusern erhältlich.
73´s
Markus
Turner* Quelle:
http://www.eHam.net